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Die BIS-Registrierung (CRS)

The Bureau of Indian Standards (BIS) in India has two certification schemes for manufacturers: the Indian Standards Institute Certification Scheme (after the office’s original name up until 1990: ISI) and the Compulsory Registration Scheme (CRS). As far as the ISI scheme is used for foreign manufacturers, it’s called Foreign Manufacturers Certification Scheme, FMCS. The two schemes cover different products.

Die BIS-Registrierung nach CRS betrifft nahezu alle Gadgets und IT-Produkte, aber auch Solartechnologie, LEDs und Steuerungstechnologien. Aufgrund teilweise großer technologischer Unterschiede fallen Testkosten unterschiedlich aus. Da die BIS-Zertifizierung nach CRS jedoch anders als nach ISI keine Werksinspektion beinhaltet, liegen die Zertifizierungskosten deutlich niedriger.

Es gibt aktuell ca. 90 verpflichtende Standards im CRS-Schema der BIS-Zertifizierung, und diese Zahl steigt an. Allein in 2020 kamen 20 neue zertifizierungspflichtige Standards hinzu, und zum erstem Mal ist Industrieelektronik auch von BIS nach CRS betroffen. Am besten suchen Sie in der „Find Your Product“-Sektion nach Ihrem Produkt, um herauszufinden, ob es zertifizierungspflichtig ist.

Das Zertifizierungsverfahren der BIS-Registrierung besteht aus Antrag, Tests in Indien und dem Aufbringen des BIS-Standardlogos auf das Etikett des Produkts. Die Testkosten sind weitestgehend im hohen drei- oder niedrigen vierstelligen Bereich, können aber bei bestimmten Produkten noch einen weiteren Faktor steigen.

Die wichtigsten Fakten zur BIS-Registrierung nach CRS

Antragsdokumente
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Monate Mindestdauer
0
Mindestkosten
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Für welche Art von Produkten ist die BIS-Registrierung nach dem CRS-Schema erforderlich?

Die BIS-Registrierung (CRS) ist eine verpflichtende Produktzertifizierung für jeweils mehr oder weniger klar definierte Produktgruppen. Z.B. müssen PCs jeder Art (für Verbraucher, zur Steuerung von Maschinen) registriert, geprüft und entsprechend markiert sein, um sie in Indien einführen zu können. Ohne ein enstprechendes Zertifikat würde die Lieferung vom indischen Zoll abgelehnt werden.

Jedes Jahr kommen weitere Produktgruppen zu der Liste zertifizierungspflichtiger Produkte hinzu, es lässt sich also niemals abschließend sagen, ob ein bestimmtes Produkt befreit ist.

Die jedes Jahr neu hinzugekommen verpflichtenden Standards treten nach Ankündigung fast immer erst zu einem späteren Datum in Kraft. Die meisten beginnen Ihre Gültigkeit zum 1.4. oder 1.10., Hersteller haben also üblicherweise eine Übergangszeit, um sich rechtzeitig um die BIS-Registrierung bemühen zu können.

Wie läuft die BIS-Registrierung (CRS) ab?

Wie oben beschrieben hat die Registrierung vier wesentliche Schritte:

  1. Antragsdokumente einreichen
  2. Produkttests in Indien vornehmen
  3. Zertifizierung erhalten
  4. das BIS-Standard-Logo mit auf das Etikett nehmen.

Beim Ausfüllen der Antragsdokumente ist zu beachten, dass alle Informationen in englischer Sprache verfasst sein müssen. Etwaige Dokumente des Herstellers (z.B. Handelsregisterauszug) müssen ebenfalls ins Englische übersetzt werden.

Des Weiteren muss auch bei der BIS-Registrierung nach CRS ein indischer Vertreter (Authorized Indian Representative – AIR) benannt werden für einige formelle Schritte in der Registrierung. Es reicht jedoch aus, einen solchen im Antragsformular (Construction Data Form – CDF) zu erwähnen und selbstverständlich können wir diesen bereitstellen, falls Sie keine Niederlassung in Indien haben.

Nach erfolgreichem Abschluss der Tests und Ausstellung des Zertifikats erhalten Sie die Informationen, wie markiert werden muss. Es handelt sich hierbei um das BIS Standard Logo und es reicht, dieses auf das Etikett mit aufzunehmen:

Das BIS-Zertifikat ist immer zwei Jahre gültig und kann danach relativ einfach verlängert werden. Während der Gültigkeitsdauer des Zertifikats kann die Behörde jederzeit an am Markt erhältlichen Produkten zufällige Tests durchführen, um sicherzustellen, dass das Produkt nicht verändert wurde (sog. „BIS Surveillance“).

Häufige Fehler

Es gibt Fehler in den Antragsdokumenten

Die formalen Anforderungen der BIS sind sehr spezifisch, formale Fehler passieren häufiger als inhaltliche.

Antragsdokumente nicht in englischer Sprache

Gerade die beglaubigte Übersetzung des Handelsregisterauszuges wird häufig vergessen.

Ihr autorisierter indischer Vertreter (AIR) macht nicht mit

Btte beachten Sie, dass Sie den AIR jederzeit austauschen können, falls dieser nicht mitmacht.

Die Produkte entsprechen nicht den Standards

Indische Standards (IS) orientieren sich sehr oft an internationalen Normen, insbesondere IEC-Standards. Dennoch gibt es immer mal wieder spezifische Unterschiede.

Die Produkte sind nicht markiert/zertifiziert

Der häufigste Fehler ist der Mangel an BIS, weil fälschlicherweise keine Zertifizierungspflicht identifiziert wurde oder auch keine Markierung vorgenommen wurde.

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